Laut einer Studie von Bitkom arbeiten 67 Prozent der etablierten Unternehmen aktuell nicht mit Startups zusammen – und verschenken so aus Zeit- (53 Prozent) und Budgetmangel (24 Prozent) die Chance, strategisch wertvolle Kooperationen einzugehen. Vinci Energies hat 2019 einen eigenen Startup-Radar entwickelt: Mit der DACH-weiten Initiative werden zunächst vielversprechende Startups identifiziert, die das digitale Angebotsportfolio in den Bereichen Smart Industry, Smart City, Smart Energy und Smart Building gemeinsam mit Vinci Energies erweitern. Grundlage der Zusammenarbeit ist ein Partnerschaftsvertrag.
Vom Wissen und Können des anderen profitieren
Ein Vorteil für Startups bei einer Kooperation mit Vinci Energies liegt in der Struktur des Konzerns: Der Systemintegrator betreut über alle Bereiche hinweg mehr als 5.000 Kunden, bei denen die Jungunternehmen kurzfristig und einfach ihr Knowhow einbringen können. Dadurch bietet Vinci Energies ihnen direkten Marktzugang und ermöglicht eine Skalierung der Startup-eigenen Lösung. Die Unterstützung bei Marketing, Kommunikation und Vertrieb sowie die optionale Begleitung bei Finanzierungsrunden bilden einen zusätzlichen Gewinn für Kooperationspartner von Vinci Energies. Zudem können die Startups bei Bedarf Co-Working Spaces, eine Workshop-Area und das Entwicklungslabor ‚Digitalschmiede‘ in Frankfurt am Main für das praxisnahe Erarbeiten von gemeinsamen Showcases nutzen. Vinci Energies ermöglicht den Startups außerdem die Teilnahme an den größten und wichtigsten Technologiemessen Europas wie z.B. der Hannover Messe, Smart Production Solutions (SPS), E-World, Viva Technology oder Smart Country Convention. Hier erhalten die Jungunternehmen einen professionellen Auftritt durch die Integration ihrer Lösungen in die Showcase-Ausstellung auf dem Stand von Vinci Energies.
Folgende Startups sind unter anderem Teil des Startup-Ökosystems von Vinci Energies:
Hellsicht entwickelt maßgeschneiderte Deep-Learning-Anwendungen. Die Services des Startups reichen von Consulting bis hin zur Entwicklung und Implementierung kundenspezifischer Lösungen für Industrie und Forschung. Hellsicht hat die von Vinci Energies auf der Viva Technology 2019 aufgerufene Challenge, automatisierte Prüfsysteme für einen Industriekunden zu entwickeln, gewonnen. Seitdem arbeiten Actemium und Axians eng mit dem Startup zusammen und die Fachkenntnisse von Hellsicht stellen einen wichtigen Erfolgsfaktor für Projekte zur Qualitätskontrolle für den Industriesektor dar.
Die S O NAH-BOX registriert lernfähige Muster in ihrer Umgebung – entsprechend dem menschlichen Auge – und verarbeitet sie datenschutzkonform auf dem optischen Sensor. Angebracht an beispielsweise einer Straßenlaterne, hilft die Box dabei, Parkräume und Verkehrsströme zu digitalisieren und so die Auslastung von Parkplätzen dank Echtzeitinformationen im Blick zu behalten. Da Straßenlaternen jedoch im Normalzustand nur unter Strom stehen, solange das Licht eingeschaltet ist, und die S O NAH Box ohne Strom nicht arbeiten kann, hat Omexom, die Vinci Energies Marke für Energieinfrastrukturen, das Produkt „We-Light-Open“ entwickelt. Es sorgt auch bei ausgeschalteter Straßenlaterne für die dauerhafte Stromversorgung der Box.
Beat it! – der Startup-Wettbewerb von Vinci Energies
Nachdem die Kooperationen mit Startups bereits zu einigen zukunftsweisenden Projekten geführt haben, setzt Vinci Energies auch künftig voll auf das Knowhow von Startups und ruft 2020 erstmals einen Startup-Wettbewerb für die DACH-Region unter dem Namen ‚Beat it – Ein Startup-Wettbewerb der Vinci Energies‘ ins Leben. Im Fokus steht hier der Schwerpunkt Smart Industry mit den Teilbereichen Smart Safety, Smart Manufacturing und Smart Quality. Die drei Challenges mit den jeweiligen drei Finalisten-Startups stellen sich in Pitches und Diskussionsrunden beim Beat it! Event am 8. September in der Digitalschmiede in Frankfurt am Main vor.