Chancen durch KI werden eher gering bewertet
Die Chancen künstlicher Intelligenz z.B. werden in Deutschland, aber auch in der DACH-Region, als gering bewertet: Nur 13 Prozent der deutschen und sogar nur sechs bzw. vier Prozent der österreichischen und schweizer Firmen halten diese Technologie für besonders relevant für ihr Unternehmen. Im Schnitt der EU 31-Länder sind es in der PWC-Erhebung 23 Prozent. In Rumänien, Portugal und Großbritannien halten sogar mehr als 40 Prozent der Befragten KI für relevant.
Verluste durch Fachkräftemangel
Um die Digitalisierung mit geballter Kraft voranzutreiben, braucht es allerdings auch die richtigen Experten. Einerseits sind dabei 58 Prozent der deutschen Unternehmen überzeugt, die für die Digitalisierung richtigen Talente bereits an Bord zu haben. Andererseits sagen 38 Prozent, dass es ihnen an Knowhow für die Umsetzung mangelt. Dennoch suchen nur 18 Prozent gezielt nach Digitalexperten und nur zwölf Prozent kooperieren mit Startups, um die eigenen digitalen Wissenslücken zu schließen. 64 Prozent dagegen setzen auf das sogenannte Upskilling der eigenen Mitarbeiter, vor allem durch interne Trainings. Der größte Bedarf besteht in Technikern und Auszubildenden. 44 und 46 Prozent der deutschen Firmen sind hier auf der Suche. 46 Prozent der Unternehmen geben zudem an, dass sie durch den Fachkräftemangel nach wie vor hohe Umsatzeinbußen in Kauf nehmen: Auf 64,1Mrd.? belaufen sich demnach die wirtschaftlichen Verluste pro Jahr. Im Vorjahr gaben dies noch 57 Prozent an.
mst/Pricewaterhouse Coopers GmbH