Digitaler Zwilling und künstliche Intelligenz
Wenn die FTS in den realen Abläufen integriert sind, kann mit IndustrialPhysics das komplette Monitoring der einzelnen Transportsysteme erfolgen – basierend auf den tatsächlichen Daten der Fahrzeuge. Der digitale Zwilling der Halle, also das virtuelle Pendant zum realen Transportsystem, bietet den Verantwortlichen den Vorteil eines Echtzeit-Monitorings mit der Option, mit Look Ahead geplante Änderungen im Ablauf, der Geschwindigkeit oder auch der Priorisierung jederzeit risikolos zu testen. Das Konzept kann aber weiter gedacht werden. Die 3D-Simulation kann als Trainingsumgebung für selbstlernende Systeme erweitert werden. Voraussetzung ist eine Hardware-in-the-Loop-Simulation (HIL), bestehend aus dem Maschinenmodell, einer realen oder virtuellen Steuerung sowie dem KI-System. Somit kann das Zusammenspiel aller drei Komponenten getestet werden. Dies ist wichtig, um der künstlichen Intelligenz zu ermöglichen, verschiedene Algorithmen zu testen und mögliche Fehler selbst zu erleben, mit dem Ziel sie im realen Betrieb zu vermeiden. Auch die Lernziele können so durch den Ingenieur ohne Risiko festgelegt und überprüft werden. Auf der diesjährigen SPS-Messe in Nürnberg zeigt der IndustrialPhysics-Anbieter Machineering neben den allgemeinen Neuerungen rund um die Software auch einen Prototypen zur FTS-Simulation.