Sony Corporation präsentiert zwei neue ‚Intelligent Vision Sensors‘ – die weltweit ersten Bildsensoren mit KI-Verarbeitungsfunktion. Die Integration der KI-Verarbeitungsfunktion direkt in den Bildsensor bedeutet, dass die Daten über Edge-AI in Hochgeschwindigkeit verarbeitet werden können und nur die erforderlichen Daten extrahiert werden. Dies ermöglicht es, bei der Nutzung von Cloud-Diensten die Latenzen bei der Datenübertragung zu verkürzen, Datenschutzvorgaben Rechnung zu tragen und den Energieverbrauch sowie die Kommunikationskosten zu senken. Nutzer können die KI-Modelle ihrer Wahl in den eingebetteten Speicher schreiben und sie je nach ihren Anforderungen oder den Bedingungen am Einsatzort des Systems aktualisieren. Wenn z.B. mehrere Kameras, die diesen Sensor nutzen, in einem Ladengeschäft installiert sind, lassen sich mit einem einzigen Kameratyp verschiedene Standorte, Bedingungen, Zeiten oder Zwecke abdecken. Wird die Kamera im Eingangsbereich installiert, können damit die Kunden gezählt werden, die das Geschäft betreten. Wird sie an einem Regal angebracht, kann damit erkannt werden, wo Waren fehlen. Darüber hinaus kann das KI-Modell in einer Kamera neu geschrieben werden, sodass z.B. aus einem Modell zur Erkennung von Heatmaps ein Modell zur Ermittlung des Kundenverhaltens wird.
Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%
Welcher Liefertermin steht wann an? Wie aufwändig muss die Maschine umgerüstet werden? Ist das benötigte Material bereits geliefert? Um die Reihenfolge verschiedener Kundenaufträge optimal zu planen, müssen Produktionsplaner:innen eine Vielzahl von Faktoren kennen und einschätzen. Bei Schulte Kartonagen hat ab sofort ein intelligenter KI-Assistent alle Faktoren im Blick – und macht Vorschläge für die effiziente Planung der Produktion. Gefördert wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM und den Universitäten Paderborn und Bielefeld im it’s OWL-Projekt ARISE.