Künstliche Intelligenz und Machine Learning in BricsCAD

Bild: MerviSoft GmbH

Automatisierung sowie die Verwendung von künstlicher Intelligenz und Machine Learning bilden die Schwerpunkte im neuen Hauptrelease V21 der .dwg-basierten Software BricsCAD, die Ende Oktober auf dem Bricsys Digital Summit vorgestellt wurde. Ziel ist es, die Arbeit zu vereinfachen und von fehleranfälligen Routinetätigkeiten zu befreien. Der CAD-Anwender kann sich dadurch viel stärker auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren: Die Konstruktion von Maschinen und Anlagen oder der Entwurf und die Planung von Gebäuden. Bricsys setzt bei seinen CAD-Lösungen voll auf das .dwg-Format. Entsprechende Dateien lassen sich problemlos in BricsCAD öffnen, unabhängig davon mit welchem Programm sie erstellt wurden. Bricsys ist Mitglied der Open Design Alliance, die sich für eine möglichst umfassende Datendurchgängigkeit einsetzt und entsprechende SDKs zur Verfügung stellt. Die große Offenheit von Bricsys hat unter anderem dazu geführt, dass es inzwischen hunderte Branchenlösungen gibt, die auf BricsCAD basieren.

Mit dem neuen Hauptrelease V21 werden die Versionsbezeichnungen der Software grundlegend verändert. In der Vergangenheit waren immer wieder Fragen aufgetaucht, was mit welcher Version genau möglich ist. Ab sofort gibt es die Versionen BricsCAD Lite, die speziell für die 2D-Konstruktion ausgelegt ist. Die neue Version BricsCAD Pro ist zusätzlich für Direktmodellierung in 3D geeignet. Damit werden die BricsCAD-Versionen insbesondere vergleichbarer mit den entsprechenden Auto-CAD-Pendants. Zusätzlich sind noch die Versionen BricsCAD BIM für den Architektur- und Baubereich und BricsCAD Mechanical für Maschinen- und Anlagenbau erhältlich. Auf dem Bricsys Digital Summit wurden auch verschiedene Case Studies vorgestellt, in denen der einfache Umstieg von AutoCAD auf BricsCAD im Fokus stand. Die Schulung der Mitarbeiter ist bei einem Umstieg in wenigen Stunden erledigt, da sie in ihrer gewohnten Umgebung mit den bekannten Kommandos weiterarbeiten können. Dateien lassen sich einfach übernehmen, und selbst Toolbar können importiert werden. Software, die auf ARX für AutoCAD entwickelt wurde, kann in praktisch allen Fällen weiterhin verwendet werden. Sie muss lediglich erneut mit BRX kompiliert werden. Ein wesentlicher Vorteil von BricsCAD ist – abgesehen vom günstigeren Preis – die flexible Lizensierung. So kann der Kunde z.B. frei zwischen einer dauer-haften Lizenz und einem Miet-Modell wählen.

Thematik: Technologie
MerviSoft GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Fraunhofer IEM
Bild: Fraunhofer IEM
Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%

Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%

Welcher Liefertermin steht wann an? Wie aufwändig muss die Maschine umgerüstet werden? Ist das benötigte Material bereits geliefert? Um die Reihenfolge verschiedener Kundenaufträge optimal zu planen, müssen Produktionsplaner:innen eine Vielzahl von Faktoren kennen und einschätzen. Bei Schulte Kartonagen hat ab sofort ein intelligenter KI-Assistent alle Faktoren im Blick – und macht Vorschläge für die effiziente Planung der Produktion. Gefördert wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM und den Universitäten Paderborn und Bielefeld im it’s OWL-Projekt ARISE.

Bild: schoesslers GmbH
Bild: schoesslers GmbH
appliedAI Institute for Europe launcht kostenlosen KI-Onlinekurs

appliedAI Institute for Europe launcht kostenlosen KI-Onlinekurs

Das gemeinnützige appliedAI Institute for Europe stellt den kostenfreien Online-Kurs ‚AI Essentials‘ zur Verfügung, der es Interessierten ermöglicht, in die Welt der Künstlichen Intelligenz einzusteigen. Konzepte wie maschinelles Lernen und Deep-Learning sowie deren Anwendungsmöglichkeiten und Auswirkungen auf unser Leben und unsere Wirtschaft sind Teile der umfassenden Einführung.

Bild: Trumpf SE + Co. KG
Bild: Trumpf SE + Co. KG
Künstliche Intelligenz macht Fabriken clever

Künstliche Intelligenz macht Fabriken clever

Seit dem Siegeszug des Chatbots ChatGPT ist künstliche Intelligenz in aller Munde. Auch in der industriellen Produktionstechnik kommt KI mit großen Schritten voran. Lernende Maschinen machen die Fertigung effizienter. Wie funktioniert das genau? Das können Interessierte auf der EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September erfahren. Die Weltleitmesse für Produktionstechnologie wird ihr Fachpublikum unter dem Claim ‚Innovate Manufacturing‘. mit frischen Ideen inspirieren und künstliche Intelligenz spielt dabei ihre Stärken aus.

Bild: Mitsubishi Electric Corporation, Japan
Bild: Mitsubishi Electric Corporation, Japan
KI-gestütztes Analysetool für moderne Produktionslinien

KI-gestütztes Analysetool für moderne Produktionslinien

Das Data-Science-Tool Melsoft MaiLab von Mitsubishi soll Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Fertigung und unterstützen und so deren Produktivität steigern. Die neue Lösung ist eine intuitive, bedienerzentrierte Plattform, die KI nutzt, um Abläufe automatisch zu verbessern. Sei es Abfallvermeidung durch geringere Ausschussmengen, weniger Stillstandszeiten durch vorbeugende Wartung oder Senkung des Energieverbrauchs durch Prozessoptimierung.

Bild: Fraunhofer IGD
Bild: Fraunhofer IGD
Software Arrange beschleunigt Absortierprozesse

Software Arrange beschleunigt Absortierprozesse

In Kombination mit einer Augmented-Reality-Brille bietet eine neue Software des Fraunhofer IGD digitale Unterstützung von Absortiervorgängen. Zusammengehörige Bauteile werden direkt im Sichtfeld der Beschäftigten an der Produktionslinie farblich überlagert. Anwender im Automotive-Bereich können so etwa durch beschleunigte Prozesse und eine minimierte Fehleranfälligkeit Kosten reduzieren.