Dank künstlicher Intelligenz werden viele Prozesse und Anwendungen von heute morgen schon völlig anders aussehen. In Kombination mit Bildverarbeitung eröffnen sich nicht nur neue Möglichkeiten, sondern auch vollkommen neue Märkte. Die Herausforderung besteht einerseits darin, als Anbieter Zugang zu erhalten. Anderseits wissen potenzielle Interessenten meist noch gar nicht genau, welche Angebote es überhaupt am Markt gibt. Hier setzt der neue KI-Marktplatz von IDS an. „Er zeigt auf einen Blick, welche Themen die Anbieter bereits umgesetzt haben und in welchem Preisrahmen sich die Lösungen bewegen. Ähnliche Projekte sind für die KI-Anbieter meist ebenfalls kein Problem“, erklärt Sigrid Rögner, Head of Business Innovation and Ecosystem bei IDS. So können Kunden mit den angebotenen Lösungen bspw. Gesichter und Kennzeichen bei Bildauswertungen anonymisieren, eine Bedieneinheit durch Augenbewegungen kontaktlos und kontrolliert steuern oder Montageinspektionen und Qualitätskontrollen durch KI-gestützte Bildverarbeitung optimieren. Die Plattform ist daher insbesondere für KMUs interessant, um geeignete Anwendungen zu entdecken und möglichst einfach zu implementieren. Das trifft den Nerv der Zeit – auch auf Anbieterseite, wie Anton Wachter von der Firma Treye Tech erklärt: „Der KI-Marktplatz ist ideal, um intelligente, kamerabasierte Systeme zielgerichtet zu präsentieren.“ IDS arbeitet bereits seit Jahren eng mit Startups und Lösungsanbietern aus den Bereichen Bildverarbeitung und KI zusammen – von Hackathons bis zu gemeinsamen Messeauftritten. Der KI-Marktplatz ist ein konsequenter nächster Schritt, um den Kontakt zwischen Anbietern fertiger Bildverarbeitungslösungen und interessierten Endkunden herzustellen. Für Maximilian Topp, Sentin GmbH, ist eine Kooperation daher nur folgerichtig: „Wir haben in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit IDS zusammengearbeitet. Den KI-Marktplatz sehen wir als innovative Initiative, um Hardware und Software gemeinsam anbieten zu können und uns bei Kunden sichtbar zu machen.“
Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%
Welcher Liefertermin steht wann an? Wie aufwändig muss die Maschine umgerüstet werden? Ist das benötigte Material bereits geliefert? Um die Reihenfolge verschiedener Kundenaufträge optimal zu planen, müssen Produktionsplaner:innen eine Vielzahl von Faktoren kennen und einschätzen. Bei Schulte Kartonagen hat ab sofort ein intelligenter KI-Assistent alle Faktoren im Blick – und macht Vorschläge für die effiziente Planung der Produktion. Gefördert wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM und den Universitäten Paderborn und Bielefeld im it’s OWL-Projekt ARISE.