Hand in Hand mit der Maschine
Interessant zu beobachten wird in diesem Zusammenhang die Mensch/Maschine-Interaktion. Wie pflege ich ein Robotersystem? Wie überwache ich den Prozess, in dem alle Maschinen und Anlagen des Unternehmens selbststeuernd und somit selbstlernend bzw. selbstoptimierend agieren? Job-Profile werden sich deshalb in jedem Fall verändern. In Zukunft bedarf es an Fachkräften, die über ein tiefes, kombiniertes Verständnis für Prozesse, Produktion und IT verfügen und innerhalb des datenbasierten Netzwerks produktionsrelevante Prozesse planen und implementieren können. Es wird daher vermehrt auf Schlüsselkompetenzen wie vernetztes Denken und Handeln sowie Datenkompetenz ankommen. Neues wird vielfach nicht isoliert in einzelnen funktionalen Fachbereichen entstehen, sondern an den Schnittstellen zwischen den Bereichen. Bis sich die Smart Factory in Deutschlands Unternehmen flächendeckend etabliert hat, wird es aber ganz sicher noch eine ganze Weile dauern. Sukzessive sollte aber jede Organisation ihre Planungen vorantreiben und auf flexible Netzwerke setzen. Und am besten die Grundlagen beherrschen. Die Kür vor der Pflicht wird auch hier nicht funktionieren.