KI-basiertes Input Management

KI für bessere Dokumentenprozesse

Unternehmen mit intensivem Endkundengeschäft bearbeiten täglich hunderte Dokumente - oftmals noch in Papierform. Häufig wird dieser Input automatisiert in bestehende Dokumentenmanagementsysteme eingespeist. Die Herausforderung dabei: Die Systeme müssen die Daten digital erfassen, auswerten, klassifizieren und dem richtigen Prozess, Vorgang, Kundenkonto oder Mitarbeiter zuordnen, was früher oder später zu Fehlern führen kann. Die Lösung ist Next Generation Input Management. Daniel Szlapka, Managing Director der DTI GmbH, erläutert im folgenden Beitrag, wie solche Systeme arbeiten, welche Rolle dabei künstliche Intelligenz (KI) spielt und wie Unternehmen den Return On Invest realisieren können.

Organisationaler Fortschritt

Bei einer Berechnung des Returns on Invest sind dabei keine einfachen Rechnungen wie Anschaffungskosten minus eingesparter Arbeitszeit ausreichend. So sehr diese für Budgetfragen relevant sind, liegt der Wertbeitrag eines KI-basierten Input Managements vor allem im organisationalen Fortschritt. Monolithische Lösungen beschäftigen in vielen Unternehmen mittlerweile einen Aufwand ganzer Abteilungen für die Nachbearbeitung der Dokumentenklassifikation. Ihre Systeme können dem Wachstum nicht mehr Schritt halten, sind unflexibel und haben häufig ohnehin das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Unternehmen, die bisher viel Zeit mit Überwachung und Korrekturen ihres Input Managements aufwenden, machen mit einem KI-basierten Input Management auf jeden Fall einen großen Schritt auf dem Weg zu einer Ende-zu-Ende Digitalisierung ihrer Prozesse.

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